Mit Einzug der der Lithium-Ionen-Akkus (LiIon) hat sich die Zuverlässigkeit und Handhabung der E-Bike Akkus deutlich gebessert. Im Gegensatz zu den Nickel-Cadmium- (NiCd) und Nickel-Metallhydrid- (NiMh) Akkus haben die Lithium-Ionen-Akkus in vielerlei Punkten erhebliche Vorteile:
- Hohe Speicherkapazität
- Hohe Lebensdauer (ca. 1000 Ladezyklen / ca. 5 Jahre)
- Geringes Gewicht
- Geringe Selbstentladung
- Keinen Memory-Effekt
Als Nachteil der Lithium-Ionen-Akkus kann man die etwas höheren Anschaffungskosten nennen.
Immerhin kann man mit einem E-Bike Akku, bei durchschnittlich 1000 Ladezyklen und durchschnittlich 100Km pro Ladung, mehr als 2 Mal um die Erde radeln bevor der Akku seinen Dienst versagt. Um diese Akku-Lebensdauer zu erreichen, muss man sich jedoch an einige Spielregeln halten:
- Nur das mit dem E-Bike gelieferte Ladegerät nutzen. (Falsches Laden reduziert die Lebenszeit des Akkus und kann ihn unter Umständen zerstören)
- Extreme Temperaturen (Frost, starke Hitze durch z.B. direkte Sonneneinstrahlung im Sommer) verringern die Lebenszeit des Akkus und können ihn auch dauerhaft schädigen
- Bei Nichtnutzung des E-Bike für eine längere Zeit, den Akku mit ca. 60% seiner Ladekapazität bei einer Umgebungstemperatur von 12o - 18o C lagern
Auch wenn zukünftige Technologien immer leistungsstärkere und zuverlässigere Akkus ermöglichen, ein Akku ist und bleibt ein Verschleißteil. Wie hoch der Verschleiß ist, hängt eben ganz stark von der Handhabung des Benutzers ab. Dieses ist auch der Grund dafür, dass Akkus entweder gänzlich von der Garantie ausgeschlossen werden oder das nur für eine kurze Zeit Garantie gewährt wird.
